Agnes Miegel

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    deutsche Schriftstellerin; * 9. März 1879 in Königsberg, † 26. Oktober 1964 in Bad Salzuflen


    Agnes Miegel hatte nach ihrer Kindheit in Königsberg Pensionate in Weimar, Paris und England besucht. Nach einer Zeit als Journalistin kehrte sie 1917 als freie Schriftstellerin nach Königsberg zurück, wo sie von 1920-26 die Schriftleitung der "Ostpreußischen Zeitung" übernahm. 1933 wurde sie in die Deutsche Akademie der Dichtung aufgenommen. Das Kriegsende erlebte sie in einem dänischen Flüchtlingslager, wo sie bis 1946 blieb. Danach lebte sie in Schleswig-Holstein und ab 1948 in Bad Nenndorf.

    Ihre Heimat Ostpreußen, seine Landschaft und Menschen standen im Mittelpunkt ihrer Gedichte und Novellen. Die Behandlung menschlicher Grundthemen wie Liebe und Tod, Kindheit und Heimat, Natur ist getragen von einer schwermütigen Grundstimmung.

    Wichtige Werke: "Geschichten aus Alt-Preußen" (1926), "Kinderland" (1930), "Du aber bleibst in mir. Flüchtlingsgedichte" (1949), "Gesammelte Gedichte" (1949).

    Kalenderblatt - 27. Juli

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