Sinfonia concertante

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    (italienisch) auch: Concertante;

    Konzert für mehrere Soloinstrumente und Orchester. Die Sinfonia concertante hatte ihre Blütezeit in der zweiten Hälfte des 18. Jh.s. und stellt eine Weiterentwicklung aus den Formen des barocken Solokonzerts, des Concerto grosso und in geringerem Maß der Symphonie dar. Die Sinfonia concertante kam den neueren Erfordernissen der teilweise aus gut ausgebildeten Virtuosen bestehenden Hofkapellen und dem Geschmack der zu dieser Zeit entstehenden Schicht des bürgerlichen Konzertpublikums und seiner Forderung nach virtuos-repräsentativer Unterhaltung entgegen. Zentren waren Mannheim und Paris.

    Wichtige Werke: Zahlreiche Kompositionen aus der Mannheimer Schule, W.A. Mozart (Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur, KV 364; Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Fagott und Horn Es-Dur, KV Anhang C 14.01), J. Haydn (Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester B-Dur, Hob. 1:105) L. van Beethoven (Tripelkonzert für Violine Violoncello und Klavier C-Dur, op. 56). Neuere Beiträge zur Gattung stammen von K. Szymanowski und F. Martin.

    Audio-Material
    W.A. Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur, KV 364. 3. Satz: Presto

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.