Verteidigungspolitik

    Aus WISSEN-digital.de

    Der Bundesminister für Verteidigung ist nach Artikel 64 a des Grundgesetzes Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt im Frieden und damit höchster militärischer Vorgesetzter aller Soldaten. Die Bundeswehr umfasst neben den Streitkräften die territoriale Wehrverwaltung, den Rüstungsbereich, die Militärseelsorge und die Rechtspflege in der Bundeswehr.

    Deutschland ist Mitglied in mehreren Verteidigungsbündnissen (NATO, WEU u.a.), die der Bundesrepublik, die keine Atommacht ist und nur begrenzte konventionelle Rüstung besitzt, zusätzliche Sicherheit bieten, aber auch die Mitwirkung an internationalen Konflikten, in die diese Bündnisse verwickelt sind, erfordern. Traditionell verfolgt die Verteidigungspolitik der Bundesrepublik kaum genuin deutsche Interessen, sondern orientiert sich stark an den Bündnispartnern und zeichnet sich durch eine hohe Integration in westliche und europäische Bündnissysteme aus.

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.