Verfahrenstechnik

    Aus WISSEN-digital.de

    Teildisziplin der Ingenieurwissenschaften mit integrierendem Charakter, deren Gegenstand die industrielle Stoffwandlung zum Zweck der wirtschaftlichen Nutzung unter Beachtung des Umweltschutzes ist. Die Änderung des Zustandes, der Eigenschaften und der inneren Struktur der erzeugten Stoffe ist dabei bedeutungsvoller als ihre (makro-)geometrische Form, ihr makrogeometrischer Aufbau sowie unter Umständen die Art der Montage (Gegenstand der Verarbeitungstechnik und der Fertigungstechnik).

    Der Verfahrenstechniker betrachtet demzufolge die einzelnen Prozesselemente, z.B. das Mischen, Verdampfen, Destillieren von Stoffsystemen, mit dem Ziel der mathematisch-physikalischen Beschreibung des technischen Prozesses, um kostengünstige und umweltfreundliche Produktionsverfahren unter Berücksichtigung des neuesten Standes von Wissenschaft und Technik zu entwickeln bzw. zu verändern. Dazu sind neben fachspezifischen auch exakte Kenntnisse in anderen wissenschaftlichen Disziplinen nötig, insbesondere Naturwissenschaften (Mathematik, Physik, Chemie) und ingenieurwissenschaftlichen Teildisziplinen (technische Mechanik, Strömungsmechanik, Thermodynamik).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.