Triest

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    Hauptstadt der gleichnamigen Provinz; Italien; Hafen am Golf von Triest; 210 000 Einwohner.

    Baudenkmäler, Werften. Schiffbau, Eisen- und Stahlwerke, Erdölraffinerie, Zement-, Textil-, Schuh- und Tabak-Industrie.

    Geschichte

    Im Altertum römische Kolonie Tergeste, im 6. Jh. Bischofssitz, 1382-1797 und 1815-1918 österreichisch; 1719-1891 Freihafen Triest; im Ersten Weltkrieg elf Isonzoschlachten bei Triest, 1918 von der Entente besetzt, 1919 an Italien, 1931 österreichischer Freihafen in Triest. 1947 im Pariser Friedensvertrag mit Italien wurde Triest Freistaat unter internationaler Kontrolle. 1954 (Viermächteabkommen in London) Teilung in Triest-Stadt (Italien) und Triest-Land (Jugoslawien).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.