Stoßdämpfer

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    auch: Schwingungsdämpfer;

    zur Radaufhängung von Fahrzeugen gehörendes und mit der Federung zusammenwirkendes Dämpfungselement, das im wesentlichen drei Aufgaben erfüllt: a) die Schwingungen des Fahrzeugaufbaus rasch abklingen zu lassen, b) die Schwankungen der dynamischen Radlast zu mindern, c) die Räder an die Fahrbahn zu drücken, zu verhindern, dass sie den Kontakt zur Straße verlieren. Dazu werden hydraulische Teleskopschwingungsdämpfer eingesetzt, die prinzipiell aus einem Hydraulikzylinder bestehen, in dem ein Kolben durch das Auf und Ab der Achse gegen den Strömungswiderstand der eingeschlossenen Hydraulikflüssigkeit bewegt wird. Die Flüssigkeit steht unter einem Druck zwischen 30 und 70 bar. Im Einrohrdämpfer sorgt ein unter Gasdruck stehender Trennkolben für den Volumenausgleich während der Kolbenbewegungen, im Zweirohrdämpfer wird das vom Kolben verdrängte ÖI durch ein Bodenventil in eine Ausgleichskammer und aus dieser wieder zurück in den Arbeitsraum bewegt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.