Plasmabildschirm

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch: Plasma Display Panel, Abk.: PDP)

    besteht aus zwei relativ nahe aneinander befindlichen Glasplatten, zwischen denen sich noch ein Neon-Argon-Gasgemisch befindet. Jede der Glasplatten enthält parallel angeordnete Drähte, wobei die Glasplatten und die Drahtrichtungen zueinander um 90° versetzt sind. Dadurch entsteht eine Matrix, die die Adressierung beliebiger Punkte auf der Schirmfläche ermöglicht. Bei Anlegen von Spannung an bestimmte Drähte entsteht an den jeweiligen Kreuzungspunkten ein elektrisches Feld, welches das Gas zum Leuchten bringt (durch eine Gasentladung entsteht auf dem Bildschirm ein Lichtpunkt).

    Die durch diese Bildschirme erzeugten monochromen Bilder besitzen eine hohe Auflösung (ähnlich den Katodenstrahlröhren) und sind flimmerfrei. Der Stromverbrauch ist relativ hoch. Die Schirmtiefe beträgt weniger als zehn Zentimeter. Die Herstellung von Plasmabildschirmen ist mit hohen Kosten verbunden.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.