Neuronales Netzwerk

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Neurocomputer;

    nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns aus Mikroprozessoren konstruierter Computer, der versucht, die Funktionsweise von dessen Nervenzellen (Neuronen) nachzuahmen. Im menschlichen Gehirn sind etwa 100 Milliarden Neuronen, zwischen denen einige Dutzend Billionen Verbindungen bestehen, miteinander vernetzt.

    Durch Verschaltungen, die die neuronalen Systeme selbstständig durchführen sollen, wird angestrebt, Lernprozesse nachzuahmen. Ziel ist, die menschliche, intuitive Vorgehensweise beim Lösen komplexer Probleme durch den Computer nachvollziehen zu lassen. Bestehende neuronale Netze (mit einigen Hundert Prozessoren) kommen in Expertensystemen, bei der Mustererkennung, bei der Sprachverarbeitung und in der Steuer- und Regelungstechnik zum Einsatz.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.