Martin Andersen-Nexø

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    dänischer Schriftsteller; * 26. Juni 1869 in Kopenhagen, † 1. Juni 1954 in Dresden


    Andersen-Nexø stammte aus einer Arbeiterfamilie und war unter anderem als Lehrer tätig. Er schloss sich nach mehreren Reisen in das bolschewistische Russland dem Kommunismus an. 1943 floh Andersen-Nexø aus dem besetzten Dänemark nach Schweden.

    Aus dem Glauben an die marxistische Lehre und aus seiner eigenen humorvollen Menschlichkeit heraus entstanden 1906 bis 1910 seine vierteilige Autobiografie "Pelle der Eroberer" und 1917 bis 1921 "Ditte Menschenkind". Andersen-Nexøs Werke sind Beschreibungen des dänischen Volkes, Schilderungen des Arbeitermilieus und dessen sozialer Not.

    Weitere Werke: "Morten der Rote" (1945), "Die verlorene Generation" (1948) u.a.

    Zitat

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.