Karl Klingler

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    deutscher Violinist; * 7. Dezember 1879 in Straßburg, † 18. März 1971 in München

    1897 bis 1900 Studium bei J. Joachim (Violine) und M. Bruch (Komposition) an der Hochschule für Musik in Berlin.

    Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters, 1903 Lehrer und 1910 Professor an der Hochschule in Berlin. Mit Richard Heber, Fridolin Klingler und Max Baldner Gründung eines international renommierten Streichquartetts (Klingler-Quartett, 1905), das besonders um die späten Streichquartette L. van Beethovens und das Werk A. Schönbergs bemüht war.

    1935/36 musste er aus politischen Gründen sein Lehramt und das Quartett aufgeben und erhielt Auftrittsverbot. Ab 1950 lebte er in München.

    Pädagogisches Werk: "Die Grundlagen des Violinspiels".