Druckdatei

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    Datei, in der die Druckausgabeinformation einer zu druckenden Datendatei in einer für Drucker verarbeitbaren Sprache, meist der Postscript-Sprache, gespeichert wird. Diese Druckdateien können anschließend in den Speicher eines Ausgabegerätes (Drucker, Satzbelichter) kopiert und ausgeführt werden. Druckdateien werden erzeugt, indem man die Druckausgabe nicht auf die Schnittstelle des Druckers (in der Regel LPT1) lenkt, sondern in den Druckereinstellungen für den jeweiligen Drucker als Anschluss für die Druckausgabe die Option "File" (erstellt Datei) zuweist. Druckdateien sind in der Regel an der Dateierweiterung *.prn oder *.ps erkennbar. Durch den Befehl "copy Dateiname.ps lpt:1" und Betätigung mit der Eingabetaste wird die Datei anschließend auf den Drucker ausgegeben. Wichtig ist dabei jedoch die Postscriptfähigkeit des Druckers, da dieser die Druckdatei ansonsten nicht ausgeben kann.

    Eine Druckdatei kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt - ohne das betreffende Dokument erst zu öffnen - auf einen Drucker ausgegeben werden, der an einen Rechner angeschlossen ist.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.