Deutscher Bühnenverein

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: DBV;

    Vereinigung der Rechtsträger (Intendanten u.a.) der Theater in Deutschland. Der Deutsche Bühnenverein vertritt vor allem ökonomische und arbeitsrechtliche Interessen. Er wurde 1846 gegründet, 1935 aufgelöst und 1947 neu gegründet, hat seinen Sitz in Köln und ist die Vertretung der Arbeitgeber; er ist es, der mit der Arbeitnehmervertretung (GDBA) Tarifverträge aushandelt. Vom DBV werden auch die Publikationen "Theater"- und "Werkstatistik" herausgegeben. Die "Theaterstatistik" enthält die Etat-, Personal- und Besucherdaten der deutschen Theater in der jeweiligen Saison. Die "Werkstatistik" informiert über die jeweiligen Spielpläne (Premieren, Inszenierungen) der einzelnen Theater.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.