Achsenmächte

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    auch: Achse, Achse Berlin-Rom;


    im engeren Sinne Bezeichnung für die Mächte der Achse Berlin-Rom bzw. Berlin-Rom-Tokio, im weiteren Sinne für die mit Deutschland im Zweiten Weltkrieg verbündeten Staaten. Nach Hitlers Unterstützung der italienischen Annexion Abessiniens (Äthiopien) von 1935 entstand eine enge außenpolitische Zusammenarbeit zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien unter Führung Mussolinis. Die Achse Berlin-Rom wurde ideologisch ausgebaut durch den Beitritt Italiens zum Antikominternpakt (1937) und militärisch-ökonomisch durch den Abschluss des Stahlpakts (1939). Im Dreimächtepakt (1940) schlossen sich Deutschland, Italien und Japan zusammen. Bis 1942 traten dem Bündnis Ungarn, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Jugoslawien, Kroatien, Dänemark, Finnland, Spanien sowie die projapanischen Regime Mandschuko und Nanking-China bei. Das Bündnis endete mit der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.