Willy Birgel
Aus WISSEN-digital.de
deutscher Schauspieler; * 19. September 1891 in Köln, † 29. Dezember 1973 in Dübendorf (bei Zürich)
Neben einem Kunstgewerbestudium arbeitete Birgel anfangs als Statist und besuchte schließlich die Schauspielschule in Köln. Nach Kriegsende spielte er zuerst in Aachen und wechselte dann zum Mannheimer Nationaltheater, wo er von 1924 bis 1934 oftmals die Hauptrollen wie den Mephisto, den Hamlet oder den Prinzen von Homburg übernahm. Bei einem Gastspiel des Mannheimer Nationaltheaters in Berlin wurde er von Vertretern der Filmgesellschaft UFA entdeckt und unter Vertrag genommen. Nach anfänglich kleineren Rollen gelang ihm in "Barcarole" schließlich der Durchbruch als Filmschauspieler. Birgel charakterisierte in seinen Rollen meist den kultivierten Gentleman, wie beispielsweise in "Schlussakkord" (1936) und in "Rittmeister Wronski" (1954). In den 50er Jahren wandte er sich wieder verstärkt der Bühnenschauspielerei zu, wirkte dann aber in den 60ern auch in einer Reihe von Fernsehproduktionen mit.
Filme (Auswahl)
1934 - Ein Mann will nach Deutschland
1935 - Barcarole
1936 - Schlussakord
1937 - Fanny Elßler
1954 - Rittmeister Wronski
1966 - Schonzeit für Füchse
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