William Turner: Unterschied zwischen den Versionen

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    Turner zählt zu den bedeutendsten Vertretern der englischen [[Landschaftsmalerei|Landschaftsmalerei]] am Beginn des 19. Jahrhunderts.  
     
    Turner zählt zu den bedeutendsten Vertretern der englischen [[Landschaftsmalerei|Landschaftsmalerei]] am Beginn des 19. Jahrhunderts.  
     
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    Bild:358041.jpg|Windsor Castle; William Turner
     
    Bild:211080.jpg|Einholung des Fighting Temeraire; William Turner
     
    Bild:402097.jpg|Canal Grande in Venedig; William Turner
     
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    Er begann bereits im Alter von dreizehn Jahren mit Architektur- und Landschaftszeichnungen. Zwei Jahre später wurde sein erstes Bild in der Royal Academy ausgestellt. Mit achtzehn hatte Turner sein eigenes Atelier. 1802 wurde er Mitglied der Royal Academy. Es folgten Reisen in die Schweiz, nach Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland. 1819 kam er zum ersten Mal nach Italien; die atmosphärischen Erscheinungen der Lagunenstadt Venedig und die venezianische Kunst beeindruckten ihn in der Folge am stärksten. In späteren Jahren zog sich Turner von der Welt zurück und weigerte sich, seine Gemälde zu verkaufen.  
     
    Er begann bereits im Alter von dreizehn Jahren mit Architektur- und Landschaftszeichnungen. Zwei Jahre später wurde sein erstes Bild in der Royal Academy ausgestellt. Mit achtzehn hatte Turner sein eigenes Atelier. 1802 wurde er Mitglied der Royal Academy. Es folgten Reisen in die Schweiz, nach Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland. 1819 kam er zum ersten Mal nach Italien; die atmosphärischen Erscheinungen der Lagunenstadt Venedig und die venezianische Kunst beeindruckten ihn in der Folge am stärksten. In späteren Jahren zog sich Turner von der Welt zurück und weigerte sich, seine Gemälde zu verkaufen.  

    Aktuelle Version vom 24. November 2023, 18:58 Uhr

    britischer Maler; * 23. April 1775 in London, † 19. Dezember 1851 in London

    Turner zählt zu den bedeutendsten Vertretern der englischen Landschaftsmalerei am Beginn des 19. Jahrhunderts.

    Er begann bereits im Alter von dreizehn Jahren mit Architektur- und Landschaftszeichnungen. Zwei Jahre später wurde sein erstes Bild in der Royal Academy ausgestellt. Mit achtzehn hatte Turner sein eigenes Atelier. 1802 wurde er Mitglied der Royal Academy. Es folgten Reisen in die Schweiz, nach Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland. 1819 kam er zum ersten Mal nach Italien; die atmosphärischen Erscheinungen der Lagunenstadt Venedig und die venezianische Kunst beeindruckten ihn in der Folge am stärksten. In späteren Jahren zog sich Turner von der Welt zurück und weigerte sich, seine Gemälde zu verkaufen.

    Turner schuf Landschafts- und Meerbilder, die oft durch mythologische oder biblische Figuren belebt sind. Die Frühwerke sind meist pathetische Bilder, die noch beeinflusst sind von Poussin und Claude Lorrain, den Niederländern und Richard Wilson.

    In seiner Spätzeit lösten sich die festen Umrisse der Gegenstände immer mehr auf. Die Lichtwirkungen wurden zu Visionen gesteigert. Die atmosphärischen Erscheinungen sollten symbolisch den kosmischen Kampf von Licht und Dunkel spiegeln.

    Turner gilt als einer der bedeutendsten Theoretiker der Farbe in seiner Zeit: Er studierte die Farbwirkungen und begann Komplementärfarben nebeneinander zu setzen. Damit nahm er in gewisser Weise bereits das Verfahren der Impressionisten vorweg, bei denen er deshalb in hohem Ansehen stehen sollte.

    Die Tate Gallery in London beherbergt rund 200 Ölbilder und Skizzen (die meisten Hauptwerke), ca. 400 Aquarelle und Tausende von Zeichnungen. In der National Gallery in London sind 20 Ölbilder und Tausende von Aquarellen aufbewahrt.

    Werke (Auswahl)

    "Einschiffung der Königin von Saba"; "Nelsons Tod bei Trafalgar" (1808); "Odysseus verspottet Polyphem" (1828, London, Tate Gallery); "Einholung des Fighting Temeraire" (1839, ebd.); "Rain, Steam and Speed" (1844, London, National Gallery).

    Kalenderblatt - 15. Mai

    1799 Schillers "Wallenstein" wird erstmals vollständig aufgeführt. In dem historischen Drama begeht die Hauptfigur, die sich an einen Feldherrn im Dreißigjährigen Krieg anlehnt, Hochverrat gegen den Kaiser.
    1955 Der österreichische Staatsvertrag wird von den vier Siegermächten unterzeichnet. Somit erlangt Österreich seine staatliche Unabhängigkeit.
    1959 Der sowjetische Außenminister lehnt auf der Genfer Außenministerkonferenz den Friedensplan der Westmächte für Deutschland ab.