Volkskunde

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    die wissenschaftliche Erforschung des Volkstums. Die Volkskunde beschäftigt sich mit Siedlung, Haus, Tracht, Volkskunst, Brauchtum, Volksglauben, Sage, Märchen und Lied. Es stehen also Phänomene des Alltags im Vordergrund. Das Forschungsgebiet der Volkskunde ist weitgehend auf europäische Völker beschränkt. Sie steht in einem engen Verhältnis zu der Geschichtswissenschaft, der Völkerkunde und der Soziologie.

    Die Volkskunde entwickelte sich in Deutschland aus der Beschäftigung der Romantik mit dem Brauchtum. Die Märchen- und Sagensammlungen der Brüder Grimm begründeten ein größeres gesellschaftliches Interesse an der eigenen Kultur. Ausdruck dieses neuen Interesses war z.B. die Gründung von Museen mit volkskundlichen Themen. In der ersten Hälfte des 20. Jh.s wurde die Volkskunde dann Unterrichtsfach an den deutschen Universitäten.

    Kalenderblatt - 29. April

    1938 In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt.
    1945 Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften
    1967 Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger.