Verhaltenstherapie

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    psychotherapeutische Methode zur Erklärung und Behandlung psychischer Störungen mittels psychologischer Lerntheorien, die z.T. aus tierexperimentellen Studien entstanden sind (z.B. Lernerfolg durch Belohnung, Bestrafung usw.). Bei dieser Therapie wird davon ausgegangen, dass neurotische Erkrankungen und Störungen auf Grund von erlerntem Fehlverhalten zu erklären sind, daher können sie auch durch Gegentraining (Dekonditionierung) wieder ausgeschaltet werden.

    J.B. Watson griff Anfang des 20. Jh.s auf die Versuche und Erkenntnisse I.P. Pawlows zurück, die dieser in seiner objektiven Psychologie niedergelegt hatte. Er entwickelte aus der Theorie der bedingten Reflexe und der klassischen Konditionierung sowie aus der operanten und instrumentellen Konditionierung (B.F. Skinner, E.L.Thorndike) eine Verhaltenswissenschaft. Später ging man dann stärker auch auf seelisch-geistige Vorgänge ein (kognitive Verhaltenstherapie).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.