Valenztheorie

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch)

    Theorie, die die Entstehung von Molekülen und die Bildung von chemischen Bindungen begründet. Diese auf August Kékulé von Stradonitz zurückgehende Theorie beruht auf der Valenz (Wertigkeit) der einzelnen Elemente. Dadurch wird die Bindungsfähigkeit von Elementen bestimmt, da die Valenz die Zahl der Elektronen angibt, die ein Atom abgeben oder aufnehmen kann. Man unterscheidet die Ionenvalenz, welche die positive oder negative Ladung der Ionen angibt, die Bindungsvalenz, welche die Anzahl der Elektronenpaarbindungen angibt, und die koordinative Valenz, welche die Anzahl der Atome in der Nähe des jeweiligen Atoms angibt. Schließlich bestimmt die Verbindungsvalenz die Anzahl einer bestimmten Funktion in einem Verbindungsmolekül.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.