Theodore Chassériau
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französischer Maler; * 20. September 1819 in Sainte-Barbe-de-Samana (Dominikanische Republik), † 8. Oktober 1856 in Paris
Schüler von Ingres, bildete sich weiter auf Reisen in Südfrankreich, Belgien, Holland. Besonders wichtig für seine Kunst war eine Reise nach Algier 1846. Chassériau war in Paris tätig. Er schuf große dekorative Kompositionen, weibliche Akte, Porträts. Vom Klassizismus Ingres' ausgehend, erfuhr er schon früh den Einfluss Delacroix'. Seine Kunst nimmt eine Mittelstellung ein zwischen der Klassik und der Romantik. Von seinem Hauptwerk, der Freskenfolge im Pariser Rechnungshof (1844-48), das während der Kommune 1871 zerstört wurde, sind nur noch Fragmente erhalten, unter diesen: "Der Friede" (Paris, Louvre).
Weitere Hauptwerke: "Suzanne" (1839, Louvre); "Esther" (1842, ebd.); "Das Dampfbad" (1853, ebd.); "Macbeth und die Hexen" (1855, ebd.).
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