Taschenratten
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(Geomyidae)
auch: Pocket-Gophers;
Taschenratten gehören entgegen ihres Namens nicht zu den Ratten, sondern in eine Überfamilie der Hörnchenverwandten.
Die maximal 30 Zentimeter (mit Schwanz) langen Tiere kommen nur in Nordamerika vor und leben in unterirdischen Bauen. Sie wirken eher plump, haben eine dem Maulwurf ähnliche Gestalt mit großen Krallen an den Vorderbeinen und einen kleinen, flachen Kopf mit kleinen Augen und Ohren. Sie sind eher spärlich behaart, wichtig für das Zurechtfinden in den Bauen sind jedoch die empfindlichen langen Grannenhaare am ganzen Körper. Ihr Fell ist je nach Art von weiß, über gelb und braun bis zu dunkelgrau gefärbt, meist mit dunkleren Streifen am Rücken. Die Backentaschen, in denen sie ihre Vorräte sammeln, reichen bis zur Schulter. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden werden die Tiere aktiv.
Taschenratten sind reine Pflanzenfresser. Sie ernähren sich von Nüssen, Samen, Wurzeln, gehen aber auch an Getreide, Kürbisse und Melonen. In den riesigen, auch innen behaarten Backentaschen schleppen sie diese zu ihren Bauen in spezielle Vorratskammern - so helfen sie bei der Verbreitung bestimmter Pflanzen.
Wegen ihrer Grabtätigkeit und der Ernährung von Wurzeln sind sie in der Landwirtschaft unbeliebt, obwohl das Graben auch zur Verbesserung der Bodenqualität beiträgt.
Systematik
Familie in der Überfamilie der Taschennager (Geomyoidea).
Arten:
(Der erste Teil des lateinischen Namens kennzeichnet die verschiedenen Gattungen.)
Hamsterratte (Orthogeomys grandis)
Flachlandtaschenratte (Geomys bursarius)
Gebirgstaschenratte (Thomomys bottae)
Mexikanische Taschenratte (Cratogeomys castanops)
Kalenderblatt - 26. April
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1954 | Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll. |
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