Steinadler
Aus WISSEN-digital.de
(Aquila chrysaetos)
in allen Erdteilen außer dem Halbkontinent Südamerika verbreiteter Greifvogel.
Mit einer Länge von bis zu 90 Zentimetern, einer Spannweite von bis zu 230 Zentimetern und den riesigen Fängen zählt er zu den stärksten seiner Art.
Das Gefieder des Steinadlers ist überwiegend dunkelbraun mit helleren Stellen an Brust, Kopf und Nacken. In Gebirgen horstet er in einsamen, zerklüfteten Felswänden unterhalb der Baumgrenze; in Waldgebieten sind es Waldränder und große Flusstäler. Beim Jagen muss der Steinadler seine Beutetiere überraschen, wenn er sie richtig in den Fang bekommen will. Oft jagen zwei Steinadler gemeinsam: Der eine treibt die Beute auf und hetzt sie, bis sie erschöpft ist; der andere fliegt hinterher, stößt zu und tötet das Opfer.
In vielen Teilen seiner Wohngebiete in Europa und Nordamerika ist der Steinadler heute ausgerottet. Eines seiner letzten Rückzugsgebiete in Europa sind die Alpen.
Systematik
Greifvogel aus der Unterfamilie der Bussardartigen oder Eigentlichen Adler (Buteoninae), der im weiteren Sinne zur Gruppe der Adler (Aquila) gerechnet wird.
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