Schnupfen

    Aus WISSEN-digital.de

    auch: Nasenschleimhautkatarr; Rhinitis;

    durch einen Virus hervorgerufene Erkältungskrankheit der Nasenschleimhaut.

    Akuter Schnupfen: ein Virusinfekt, der durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Kälteeinwirkung (Erkältung, Zug, Verkühlung) ist höchstens als auslösende oder beschleunigende Ursache zu werten, indem die lokale Durchblutung und Wärmeregulierung gestört wird. Krankheitszeichen sind ein plötzlicher Beginn mit Brennen und Kitzeln in der Nase, Niesreiz, bald darauf wässrige Sekretion und behinderte Nasenatmung infolge von Schwellungszuständen. Ein Schnupfen ist meist lästig aber keine schweres Krankheit. Bei Kindern kann jeder banale Schnupfen eine ernste Krankheit bedeuten. Das Sekret wird später schleimig, dann eitrig. Nach 8-10 Tagen ist der Schnupfen meist ausgeheilt, wenn er nicht auf die Nasennebenhöhlen übergreift. Schnupfen ist oft auch eine Begleiterkrankung anderer Infektionskrankheiten (Masern, Grippe). Chronischer Schnupfen, Stockschnupfen: ist gekennzeichnet durch behinderte Nasenatmung und wechselnde Sekretion. Ursache sind meist eine Rhinopathia vasomotorica (Nasenkrankheiten), Polypenbildung, Wucherung der Rachenmandel besonders beim Kind.


    Schnupfen kann auch durch allergische Reaktionen ausgelöst werden z.B. Heuschnupfen.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.