Puffotter

    Aus WISSEN-digital.de

    (Bitis arietans)

    eigentlich: Gewöhnliche Puffotter;

    die Puffotter ist die häufigste Schlange Afrikas; sie ist von Südmarokko bis zur Südspitze Südafrikas verbreitet und sowohl in Savannen als auch im Bergland in Höhen von bis zu 2 000 Metern zu finden.

    Die Puffotter erreicht eine Körperlänge von bis zu 150 Zentimetern. Die große Viper ist je nach Verbreitungsgebiet rötlich, gelblich oder in verschiedenen Schattierungen braun gefärbt. Gut zu erkennen sind dreieckige gelbliche Flecken, die gleichmäßig über den Rücken verteilt sind. Ihr flacher und breiter Kopf setzt sich deutlich vom Rest des gedrungenen Körpers ab.

    Die Nahrung der Puffotter besteht vornehmlich aus Vögeln, Kleinsäugern und Lurchen; die Schlange verfolgt ihre Beutetiere nicht, sondern wartet, bis sich diese ihr nähern, um sie dann zu überraschen.

    Die Paarungszeit der Puffottern findet im Oktober/November statt. Die männlichen Tiere liefern sich dann erbitterte Kämpfe um die Gunst der Weibchen, wobei sie sich jedoch nicht gegenseitig verletzen. Die meist 50, selten bis zu 80 Jungtiere kommen nach etwa sechs Monaten lebendig zur Welt. Sie sind dann bereits etwa 15 Zentimeter lang und beginnen sofort mit der Häutung.

    Durch den Biss einer Puffotter sterben in Afrika jährlich mehr Menschen, als am Biss der weitaus "giftigeren" Mambas (Dendroaspis).

    Systematik

    Art aus der Familie der Vipern (Viperidae).

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.