Potemkinsche Dörfer

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    Redewendung für die Vortäuschung nicht vorhandener Dinge, Trugbilder, leeren Schein. Fürst Potemkin (auch: Patjemkin), ein russischer Feldherr und Staatsmann, wollte der Zarin Katharina II. den Wohlstand der 1783 von ihm eroberten Krim vorspiegeln, weshalb er an den Straßen, auf denen er mit der Zarin durchs Land fuhr, hübsche Dörfer errichten ließ, die nur Attrappen waren.