Politische Bildung

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    (griechisch) auch: politische Erziehung;

    Bildung, die die Voraussetzung für ein verantwortungsbewusstes, konstruktives Denken und Handeln in der freien Gesellschaft eines demokratischen Staates schafft. Neben der Vermittlung des notwendigen Wissens, das Grundlage der Urteilsfähigkeit ist, dient sie der Herausbildung einer Haltung, die nach den Grundsätzen einer freiheitlich-demokratischen Verfassung die Würde des Menschen achtet und das rechte Verhältnis von Freiheit und Verantwortung sucht. Politische Bildung zu ermöglichen und zu fördern, ist Aufgabe des Staates wie der dafür geeigneten Institutionen und Organisationen der Gesellschaft. Das Bildungsziel sind selbstständiges politisches Denken und Urteilen sowie die Bereitschaft, Verantwortung zu tragen.

    Die politische Bildung ist so alt wie die öffentliche Schule, denn sie war immer Teil der Erziehungsaufgabe, aber erst nach 1945 beginnt ihre eigentliche Geschichte, vorangetrieben durch die Re-education der Besatzungsmächte in Deutschland.

    Eine Reihe von Organisationen, Institutionen und Verbänden haben sich in der BR Deutschland politische Bildungsarbeit zur Aufgabe gemacht, z.B. Parteien, Gewerkschaften, Schulen, Volkshochschulen, Stiftungen, die im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten zusammengefassten Institutionen, unter anderem der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten; Bundeszentrale und Landeszentralen für politische Bildung.

    Weblinks

    Bundeszentrale für politische Bildung

    Politische Bildung

    Kalenderblatt - 30. April

    1849 Preußens König Friedrich Wilhelm IV. lehnt die von der Nationalversammlung ausgearbeitete neue Verfassung endgültig ab.
    1945 Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, nimmt sich und seiner Ehefrau Eva Braun das Leben. Er entflieht damit der Rechtfertigung seiner Verbrechen. Eine Woche später wird die Kapitulation der Deutschen unterzeichnet.
    1975 Südvietnam kapituliert bedingungslos, damit ist der Vietnamkrieg zu Ende.