Pierre de Fermat

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    französischer Mathematiker; * 17. August 1601 in Beaumont de Lomagne, † 12. Januar 1665 in Castres bei Toulouse

    Fermat ist bekannt für das fermatsche Prinzip in der Optik und die fermatsche Vermutung.

    Das fermatsche Prinzip lautet: Bei der Richtungsänderung der Spiegelung eines Lichtstrahls folgt der Lichtstrahl dem Weg, für den er am wenigsten Zeit benötigt (Brechungsgesetz).

    Die fermatsche Vermutung (auch: der große fermatsche Satz) besagt, dass die Gleichung xn + yn = zn keine Lösung habe, wenn n größer gleich 3 ist; bei n = 2 unendlich viele Lösungen. Der Beweis dafür, den Fermat nicht notiert hatte und den seither Generationen von Mathematikern zu erbringen versuchten, konnte erst 1993 geführt werden.

    Fermat ging nach streng infinitesimalen Methoden (z.B. Extremwert- und Tangentenbestimmung) vor. Er beschäftigte sich auch mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Er entdeckte auch, dass man Kurven in der Geometrie mithilfe der Algebra untersuchen kann und bestimmte damit Maxima und Minima von Kurven, seine Entdeckungen veröffentlichte er aber nicht.

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