Panoramaverfahren

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    1. Breitwand- und Raumtonverfahren (bei Filmaufführungen). Ziel ist dabei ein perspektivisch-plastisch wirkendes Rundbild zu erzeugen, welches durch ein Panoramaklangbild ergänzt wird. Die Erzeugung des Panoramaklangbildes bzw. vierseitigen Stereoklangbildes erfolgt mithilfe der mit vier Übertragungskanälen arbeitenden Quadrophonie (auch genannt: Vierkanalstereophonie oder Tetrasonie).
    1. auch: Rundsuchradar; Überwachungsradar; Aquisitionsradar;

    Das Panoramaverfahren für eine Radaranlage ist die am häufigsten benutzte Betriebsform. Es dient zur Überwachung von Räumen oder Flächen insbesondere zur Luftraum- und Seezielbeobachtung. Die Sende-Empfangs-Antenne wird ständig kreisförmig bewegt. Am Sichtgerät erfolgt die Ablenkung des Katodenstrahls im Rhythmus der Sendeimpulsfolge vom Schirmzentrum der Bildröhre zeitproportional nach außen. Die Richtung der Strahlablenkung vom Schirmzentrum stimmt immer mit der jeweiligen Senderichtung der Antenne überein.

    1. ein vorwiegend zur Funküberwachung und militärischen Funkaufklärung benutztes Empfangsverfahren, bei dem ein wählbares Frequenzband fortlaufend überwacht wird. Sämtliche in diesem Band aufnehmbaren Sender werden nach Frequenz und Empfangsfeldstärke optisch angezeigt.