Otto Gebler

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    deutscher Maler; * 18. September 1838 in Dresden, † 1917

    Gebler, ein Spezialist der Tiermalerei, war seit 1858 Schüler des Münchner Historienmalers Karl von Piloty. In motivischer Hinsicht ein älterer Weggenosse H. Baischs und Heinrich von Zügels, zeichnet Gebler sich in malerischer Beziehung vor diesen schon impressionistisch orientierten Künstlern aus der Gruppe der "Fächler" durch einen altmeisterlich saftigen Auftrag der warmen Farbe und plastische Helldunkelkontraste aus, die Geblers Auseinandersetzung mit Gustave Courbet und Constant Troyon verraten. Während die Jung"Fächler", wie etwa Zügel, durch die Auflösung des Gegenstands in Licht und Farbe und seine Integration in die Umgebung einen Ausdruck der elementaren Einheit der Kreatur mit der Natur vermitteln, stehen die farblichen Konturen und die Plastizität der Kunst Geblers für eine Philosophie, die die Einheit des Geschauten als voneinander abgegrenzte Vielfalt versteht.

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