Mutualismus

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    (lateinisch: mutuus, "wechselseitig")

    1. allgemein: Gegenseitigkeit, gegenseitige Anerkennung, Duldung.
    1. in der Biologie die Bezeichnung für eine Wechselbeziehung zwischen zwei (selten mehr) artverschiedenen Organismen, in der beide Partner aus bestimmten Verhaltensweisen, aus Strukturen oder Produkten des anderen einen Nutzen ziehen, wie z.B. bei der Blütenbestäubung durch Bienen oder den Nahrungsbeziehungen zwischen Ameisen und Blattläusen. Der größere der beiden Partner wird als Wirt bezeichnet, der kleinere als Symbiont. Oft wird der Begriff auch als Synonym zu Symbiose gebraucht. Man spricht deshalb auch manchmal von mutualistischer Symbiose.