Michel Eyquem de Montaigne
Aus WISSEN-digital.de
französischer Humanist; * 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne, † 13. September 1592 auf Schloss Montaigne
Begründer der literarischen Form des Essays.
Nach einem Studium der Rechte wurde Montaigne Parlamentsrat in Bordeaux.
In den Jahren 1571 bis 1580 schrieb Montaigne die ersten beiden Bücher der "Essays". Die Berufung zum Bürgermeister von Bordeaux 1582, der er nur zögernd folgte, veranlasste Montaigne zur Rückkehr in die Heimat. Erst 1586 konnte er sich wieder in die Abgeschlossenheit seiner Turmstube zurückziehen, wo er - nur noch gelegentlich mit diplomatischen Aufgaben betraut - seine "Essays" weiterschrieb.
Montaignes Werk schildert und analysiert die Vielfalt menschlicher Verhaltensweisen; es enthält eine humanistische Erziehungslehre, deren Hauptziel die Herausbildung einer selbstständig urteilenden und weltoffenen Persönlichkeit ist.
Mit seiner unsystematischen Philosophie der wissensdurstigen Skepsis markiert Montaigne im französischen Geistesleben das Ende mittelalterlicher Denkart und bahnt - über das 17. Jahrhundert hinweg - der Aufklärung des 18. Jh.s und darüber hinaus dem modernen Denken den Weg.
Zitat |
---|
Kalenderblatt - 28. November
1912 | Die österreichische Komödie "Professor Bernhardi" von Arthur Schnitzler hat in Berlin Premiere. |
1912 | Nach dem Ersten Weltkrieg erklärt Ismail Qemali in Tirana Albanien für unabhängig von der Türkei. |
1949 | Der Militärausschuss der NATO berät über die Frage der Einbeziehung der Bundesrepublik in das Verteidigungsbündnis. |
Magazin
- Die Zukunft des Spielens: Aktuelle Trends und Entwicklungen bei Microsoft, Sony und Nintendo
- Wirte in der Krise - Der Kampf der Gastronomen ums Überleben
- Mit Sachbezügen die Leistung der Mitarbeiter wertschätzen
- Innovationen in der Energieversorgung: Wasserstofftechnologie auf dem Vormarsch
- Biometrie im Fokus: die Revolution der persönlichen Identifizierungstechnologien