Metronom

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch)

    technisches Gerät zur Simulierung eines (fortlaufenden) Taktschlags mit einer regulierbaren Zahl der Schläge pro Minute. Von Johann Nepomuk Mälzel 1816 zum Patent angemeldet. L. van Beethoven war der erste Komponist, der seine Werke zur eindeutigen Tempobestimmung für den Interpreten teilweise mit Metronomzahlen versehen hat (M.M. = Abkürzung für "Mälzelsches Metronom"). Er komponierte auch den vierstimmigen musikalischen Scherz "Ta ta ta … lieber Mälzel", WoO 162. Üblich sind M.M.-Angaben zwischen 40 und 208 Schlägen pro Minute. Ausgefeiltere Geräte besitzen überdies ein Läutwerk zur Verdeutlichung verschiedener Taktarten.