Luftverflüssigung

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    Tieftemperaturverfahren zur Gewinnung flüssiger Luft. Nach dem Lindeverfahren wird Luft verdichtet, in einem Wärmeüberträger abgekühlt und anschließend über ein Drosselventil entspannt. Die durch den Drosseleffekt erzielbare Kältemenge ist der Druckdifferenz etwa proportional. Dabei verflüssigt sich ein Luftanteil, der entnommen wird. Der Siedepunkt flüssiger Luft beträgt -193 °C. Flüssige Luft ist wasserklar bis bläulich, dient zur Erzeugung tiefer Temperaturen.

    1895 wurden von C. v. Linde erstmals größere Mengen flüssiger Luft hergestellt.

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