Lochkarte

    Aus WISSEN-digital.de

    Vorläufer der heutigen Datenträger. Eine Lochkarte besteht aus Karton. Sie nimmt Informationen auf, indem an bestimmten Stellen Löcher eingestanzt werden. Eine Markierung (abgeschnittene Ecke) sorgt dafür, dass die Lochkarte korrekt eingelegt und benutzt wird. Eine aufgedruckte Einteilung zeigt, wo gelocht werden kann.

    Das Vorhandensein bzw. das Fehlen eines Lochs repräsentiert jeweils eine Zahl, ein Merkmal oder andere Daten. Bei der Auswertung werden Lochkarten mithilfe von Stiften und Mechanismen "gelesen". Karten mit gleichartigen Informationen werden in gleiche Schächte sortiert und dabei gezählt.

    Das Prinzip von Lochkarten geht v.a. auf C.Babbage zurück. Praktisch wurden sie von H. Hollerith entwickelt und erstmalig 1890 bei einer Volkszählung in den USA eingesetzt.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.