Lichtwellenleiter

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    Gebündelte haardünne Lichtleitfasern werden als Lichtwellenleiter bezeichnet.

    Lichtwellenleiter übertragen im Gegensatz zu Kupfer-Koaxialkabeln die Information nicht als elektrische Schwingung sondern als helligkeitsmodulierten Lichtstrahl. Die elektrischen Signale werden dafür auf der Senderseite durch elektro-optische Wandler in Lichtsignale und auf der Empfängerseite durch opto-elektrische Wandler wieder in elektrische Signale umgesetzt. Die Übertragung erfolgt dabei stets in Form von digitalen Signalen nach dem Prinzip der Pulscodemodulation. Lichtwellenleiter besitzen eine große Übertragungsbandbreite und lassen sich als Lichtwellenleiterkabel gut verlegen.

    Die Übertragung von Informationen über Lichtwellenleiter ist wenig störanfällig, da sich Lichtwellen von elektrischen Feldern der üblichen Größenordnung nicht beeinflussen lassen. Die galvanische Trennung zwischen Sender und Empfänger ist ein weiterer Vorteil, der die zunehmende Anwendung dieser Leiter begründet.