Klimakterium

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    (griechisch-lateinisch) auch (fälschlich): Menopause;

    Wechseljahre der Frau; meist zwischen 45 und 55 Jahren. Das Klimakterium bedeutet das Ende der Menstruation und der inneren Sekretion der Eierstöcke. Durch die Einstellung der Hormonproduktion der Eierstöcke fallen die Östrogenspiegel ab und es kommt zu Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nachtschweißigkeit, außerdem häufig zu Depressionen (auch verursacht durch Veränderungen der Lebensumstände, z.B. Tod der Eltern). Daneben führen die abfallenden Östrogenspiegel aber auch zu einer Entkalkung der Knochen (Osteoporose), die meist durch ausreichende Kalziumzufuhr und körperliche Betätigung begrenzt werden kann.

    Neben vielen Hausmitteln wird derzeit eine Hormonersatztherapie empfohlen, die die fehlenden Östrogene bereitstellt und vor Osteoporose, Herz- und Gefäßkrankheiten schützt. Da die Hormonersatztherapie mittlerweile in Verdacht steht, für zahlreiche Krebse in Gebärmutter, weiblicher Brust und Eierstöcken verantwortlich zu sein, kann sie nicht mehr uneingeschränkt empfohlen werden.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.