Klaviertrio

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    Musikstück, das von zwei Instrumenten und einem Klavier gespielt wird sowie die ausführenden Musiker selbst. Am gebräuchlichsten ist das Klaviertrio, bestehend aus Violine, Violoncello und Klavier. Als feste Gattung entwickelte es sich im 18. Jh. aus der generalbassbegleiteten Sonate. Dadurch kam dem Violoncello zunächst die Funktion zu, den Klavierbass zu verdoppeln. Erst durch die Arbeit J. Haydns und W.A. Mozarts wurden die Stimmen eigenständiger und die Instrumente begannen miteinander zu dialogisieren. Ferner schufen wichtige Beiträge zur Gattung L. van Beethoven, F. Schubert, J. Brahms und einige Komponisten des 20. Jh.s, etwa M. Ravel.