Karl Eduard Ferdinand Blechen

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    deutscher Maler; * 29. Juli 1798 in Cottbus, † 23. Juli 1840 in Berlin



    Vertreter der romantischen Landschaftsmalerei.

    1817 kam Blechen nach Berlin, wo er sich zuerst im Bankfach betätigte und seit 1822 die Akademie besuchte. Eine entscheidende Reise führte ihn 1823 nach Dresden zu Dahl und zu C. D. Friedrich. 1824 begann seine Tätigkeit als Bühnenmaler am Königstädter Theater. Die Italienreise von 1827 bis 1830 hatte großen Einfluss auf sein malerisches Werk. Die Berliner Ausstellung seiner Ansichten vom Golf von Spezia, Assisi, Subiaco, der Villa d'Este, Castell Gandolfo und Capri wurde jedoch verständnislos abgelehnt. Trotz seines Misserfolges erhielt Blechen 1831 die Professur für Landschaftsmalerei an der Akademie. Nach einer Harzreise von 1833 wandte er sich wieder der romantischen Richtung seiner Anfänge zu und malte nun Burgen, Ruinen, Schluchten, Klöster und Mönche. Seit 1837 war er wegen einer unheilbaren Geisteskrankheit in verschiedenen Anstalten untergebracht.

    In den Bildern von den Gärten, Dächern und Wolken von Berlin oder in dem "Walzwerk bei Eberswalde" (1834) erscheint Blechen als ein Vorläufer Menzels und der Impressionisten.

    Werkauswahl: "Verschneites Tal" (1825); "Semnonenlager" (1828); "Golf von La Spezia" (1829).

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