Johann Joachim Quantz

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    deutscher Komponist; * 30. Januar 1697 in Scheden bei Münden, † 12. Juli 1773 in Potsdam

    Quantz studierte bei J.J. Fux (Kontrapunkt), wurde 1718 Mitglied der Königlichen Kapelle in Dresden, ging studienhalber nach Italien (1724), lebte in Paris und London sowie 1727 wieder in Dresden. 1728 zog ihn der junge Friedrich der Große in seine Umgebung. Ab 1741 war Quantz Flötenlehrer und Hofkomponist Friedrichs des Großen, für den er mehrere Werke für Flöte komponierte.

    Werke: 300 Konzerte und 200 Kammermusiken für Flöte, Lieder, eine Serenade. In seinem Buch "Versuch einer Anweisung, die Flöte traversiere zu spielen" (1752) gibt er wichtige Aufschlüsse über die Rolle des Basso continuo, über die Besetzung der Streicher und über die Aufführungspraxis barocker Musik.

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