Hoyerswerda

sorbisch: Wojerecy;

kreisfreie Stadt in Sachsen; ca. 52 000 Einwohner.

Schloss, Renaissancerathaus, im Umland durch den Braunkohlentagebau entstandene Seen.

Geschichte

Das Gebiet von Hoyerswerda war bereits in der Steinzeit besiedelt. Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung stammt aus dem Jahr 1268; es muss auch bereits eine Burg bestanden haben. 1371 erhielt die Siedlung das Marktrecht und 1423 das Stadtrecht. 1945 kam es zu schweren Zerstörungen, weil die Stadt kurz vor Kriegsende zur Festung erklärt und verteidigt wurde. 1955 wurde das Kombinat Schwarze Pumpe, der später größte Braunkohleveredelungsbetrieb Europas, errichtet.