Hans Baldung Grien

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Maler und Kupferstecher; * 1484 in Schwäbisch Gmünd, † September 1545 in Straßburg


    alias: Hans Baldung, genannt Grien;

    neben Grünewald führender Meister der Renaissance am Oberrhein. 1503 bis 1507 vermutlich Schüler Dürers. Er hielt sich 1512-16 in Freiburg im Breisgau auf, um dort sein Hauptwerk, den Hochaltar des Münsters, zu schaffen. Neben Altären, kleineren religiösen Werken und mythologisch-allegorischen Darstellungen entstanden bedeutende Bildnisse, Zeichnungen für den Holzschnitt und Glasgemälde.

    Zeitweise berührt Baldung sich mit Dürer, mit dem er befreundet war, teils auch mit dem romantisch-expressionistischen Stil der Donauschule, zeitweise mit Grünewald. Charakteristisch für seinen Stil ist die Steigerung gotischer Stilelemente zu fast barocker Ausdruckskraft.

    Hauptwerke: Hochaltar des Freiburger Münsters mit "Marienkrönung" (1512-16); "Beweinung" (1515, Berlin, Staatliche Museen); "Ruhe auf der Flucht" (Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum); "Frau und der Tod" (1517, Basel, Museum); "Die Eitelkeit" (Wien, Kunsthistorisches Museum). Berühmtester Holzschnitt: "Die Hexen" (1510).

    Kalenderblatt - 5. Mai

    1912 Die russische Zeitung "Prawda" ("Wahrheit"), das Organ des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, wird gegründet.
    1930 Mahatma Gandhi wird von britischen Kolonialtruppen festgenommen. Anhänger des indischen Freiheitskämpfers reagieren darauf mit gewalttätigen Protesten.
    1936 Der italienische Staatschef Benito Mussolini verkündet die Annektion Abessiniens, die auf den Tag fünf Jahre dauern wird.