Graugans
Aus WISSEN-digital.de
(Anser Anser)
Die Graugans brütet in Deutschland nur noch östlich der Elbe. Früher waren die Populationen bis nach Ostrussland verbreitet. Heute sind sie vor allem durch die Trockenlegung von Gewässern dezimiert, da sie dadurch in ihrem Brutverhalten beeinträchtigt werden.
Die rotbeinige, mit einem gelben Schnabel versehene Wildgans wird 80 bis 90 Zentimeter groß. Ihr Rücken ist braun und grau gebändert, die Vorderflügel sind hellgrau.
Wie alle Gänse ist die Graugans monogam und bleibt oft ihr ganzes Leben lang mit ihrem Partner zusammen. Sie bevorzugt stehende Gewässer mit reichem Pflanzenwuchs als Brutplätze. Dort baut sie aus Wasserpflanzen bzw. Schilf und Binsen ein Nest an einer versteckten Stelle und legt es mit ihren Daunen aus. Sie legt zwischen fünf und zehn Eier; die Jungen werden nach ca. acht Wochen flügge.
Graugänse waren die Forschungsobjekte von Konrad Lorenz.
Systematik
Art aus der Gattung der Echten Gänse (Anser) in der Unterfamilie der Gänseverwandten (Anserinae).
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