Franz Werfel

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    österreichischer Schriftsteller; * 10. September 1890 in Prag, † 26. August 1945 in Beverly Hills, Kalifornien

    Von 1912-14 arbeitete Werfel als Verlagslektor in Leipzig; er war Mitherausgeber der Buchreihe "Der jüngste Tag". Sein dichterisches Frühwerk ist dem Expressionismus verpflichtet ("Wir sind", 1913). 1929 heiratete er Alma, die Witwe des Komponisten Gustav Mahler. Ab 1940 lebte er in den USA.

    Neben Gedichten schrieb Werfel Dramen, Novellen und Romane. Der jüdische Schriftsteller beschäftigte sich zeitlebens mit christlicher Thematik. Im "Veruntreuten Himmel" etwa erzählt er die anrührende Geschichte einer Magd, die ihr Leben vergeblich opfert, um einen Betrüger Priester werden zu lassen.

    Hauptwerke: "Jakobowski und der Oberst", "Der Weltfreund", "Der Tod des Kleinbürgers", "Die Versuchung", "Die 40 Tage des Musa Dagh" (1933), "Das Lied von Bernadette" (1941).

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.