Fehlleistung

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    (lateinisch: lapsus linguae) auch: Fehlhandlung;

    Als Synonym spricht man auch von Freud'scher Fehlleistung. Mit dem Begriff bezeichnet man Störungen von Handlungen, die normalerweise ohne Fehler, automatisiert durchgeführt werden. Zu den Fehlleistungen gehören Vergessen, Verlieren, Verlegen, Versprechen etc. Diese Störungen werden verursacht durch Mangel an Konzentration, zu große Erregung oder bei Müdigkeit.

    In der Psychoanalyse spricht man in diesem Zusammenhang dann auch von Symptomhandlungen, also Handlungen, die durch die Verdrängung von Vorstellungen oder Gefühlen ausgelöst werden. Im sprachlichen Bereich werden damit Wörter bezeichnet, die im Zusammenhang mit dem, worüber gesprochen wird, unpassend erscheinen. Von denen nimmt man aber an, dass sie auf verdrängte Wünsche und Gedanken schließen lassen, die mit dem Inhalt dessen, von dem gesprochen wird (Menschen, Gegenstände, Inhalte), in Verbindung stehen.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.