Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow
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sowjetischer Politiker; * 9. März 1890 in Kukarka, † 8. November 1986 in Moskau
eigentlich: Skrjabin Wjatsch-Ieslaw;
seit 1906 Kommunist, Mitbegründer der "Prawda", seit 1926 Mitglied des Politbüros und Vertrauter Stalins; löste am 4. Mai 1939 Litwinow als Außenminister (bis 1949) ab und war maßgeblich am Zustandekommen des Hitler-Stalin-Pakts beteiligt, der das Schicksal Polens und des Baltikums besiegelte und Hitler den Rücken für seine militärischen Pläne frei machte.
Gegner Chruschtschows; aus der KPdSU ausgeschlossen, 1953-1956 erneut Außenminister, 1957 aller Ämter enthoben, als Botschafter in die Mongolei abgeschoben (bis 1960).
KALENDERBLATT - 24. September
1907 | Graf Zeppelin unternimmt mit seinem Luftschiff eine erfolgreiche Versuchsfahrt über dem Bodensee. |
1921 | Die Automobil-Verkehrs- und Übungs-Straße GmbH eröffnet die nach ihren Anfangsbuchstaben benannte Avus-Rennstrecke in Berlin. |
1959 | Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow beendet eine zehntägige Reise durch die USA und beginnt anschließend in Camp David (bei Gettysburgh) politische Gespräche mit US-Präsident Eisenhower. |