Tektonik (Geologie)

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    (griechisch) auch: Geotektonik;

    Zweig der Geologie, der sich mit dem Aufbau, den dabei wirkenden Kräften und den Bewegungen der Erdkruste befasst. Neben kleintektonischen Erscheinungen, wie z.B. dem Aufbau einzelner Gesteinsschichten und den Lagerungsverhältnissen und -veränderungen der Gesteine, beschäftigt sie sich auch mit großräumigen Phänomenen wie Orogenese, Epirogenese, sowie Tekto- und Taphrogenese. Sie untersucht die Strukturen der Erdkruste, Deformationen und Störungen, die Kontinentalplatten und ihre Bewegungen. Teilbereiche sind u.a. die Bruchtektonik, die sich mit tektonischen Brüchen und Verwerfungen beschäftigt, die Faltentektonik, deren Untersuchungsbereich Faltungen und Überschiebungen sind, die Salztektonik, die sich mit den tektonischen Phänomenen von Salzgesteinen auseinandersetzt, die Alpentektonik sowie die Plattentektonik.

    Des Weiteren beschäftigt sie sich mit den Theorien über die den tektonischen Vorgängen zugrunde liegenden Kräfte.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.