Studentenverbindung

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    auch: Studentische Korporationen, Studentische Verbindungen;

    besonders an den Universitäten des deutschen Sprachgebiets bestehende Gemeinschaften (Vereine) von zumeist männlichen, konservativen Studenten, deren Umgangs- und Organisationsformen an den Traditionen des 18. und 19. Jh.s orientiert sind, gegliedert in aktive Korporationen (Studenten) und Altherren-Verbände (Altakademiker, AHV); unterschieden in Farben tragende und nicht Farben tragende, schlagende und nichtschlagende Studentenverbindungen.

    Entstanden als feste Korps während des 18. Jh.s aus den Landsmannschaften sowie als Burschenschaften aus der nationalen Bewegung des 19. Jh.s. Nach 1934 Auflösung und Gleichschaltung im Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Studentischen Verbindungen teils wieder, teils neu gegründet; werden heute zusammengefasst im "Convent Deutscher Korporationsverbände", im "Cartell-Verband der katholischen deutschen Studentenverbindungen", in der "Arbeitsgemeinschaft Andernach der mensurbeflissenen Verbände" (schlagende Verbindungen) und in der "Rudelsburger Allianz" (Verbindungen der ehemaligen DDR).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.