Burschenschaften

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    Studentische Verbindungen; die Bezeichnung wurde zunächst als Synonym für Studentenschaft, ab Anfang des 19. Jh.s für für politische Studentenvereinigungen verwendet.

    1815 in Jena Gründung der ersten deutschen Burschenschaft; sie veranstaltete 1817 das Wartburgfest, trat für die deutsche Einheit und politische Freiheiten ein (Farben: Schwarz-Rot-Gold).

    Im folgenden Jahr Zusammenschluss von 14 Vereinigungen zur Allgemeinen Deutschen Burschenschaft; sie wurde wie alle anderen Burschenschaften 1819 nach der Ermordung Kotzebues durch den Studenten Sand verboten (Karlsbader Beschlüsse) und bis 1848 verfolgt.

    Danach Farben tragende studentische Verbindungen nach dem Muster der Corps. Als Gesamtverband 1883-1934 der Allgemeine Deutsche Burschenbund, der in der Weimarer Republik die Republikfeinde unterstützte. Auflösung 1935/36; nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu Neugründungen.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.