Stirnwaffenträger

    Aus WISSEN-digital.de

    (Pecora)

    Als Stirnwaffenträger bezeichnet man jene Tiere aus der Ordnung der Paarhufer, bei denen meist bei Exemplaren männlichen Geschlechts knöcherne Auswüchse auf der Stirn auftreten. Diese Auswüchse bezeichnet man als Hörner, Geweih oder Gehörn.

    Diese so genannten Stirnwaffen sind in Größe und Form sehr unterschiedlich. Es gibt Spieße, die nur wenige Zentimeter messen, und solche, die über einen Meter lang werden.

    Früher glaubte man, diese Stirnwaffen wären zur Verteidigung gegen Raubtiere, heute dagegen ist man davon überzeugt, dass sie ausschließlich den innerartlichen Auseinandersetzungen (Revierkämpfe, Paarungsverhalten, Rangordnungskämpfe) dienen. Dafür spricht vor allem die Tatsache, dass ihre Hörner meist gebogen sind und deshalb für die Auseinandersetzung mit Raubtieren nicht geeignet wären.

    Die einzige Verteidigung der Paarhufer gegen ihre natürlichen Feinde ist die Flucht, für die sie auf Grund ihrer starken Beine sehr gut geeignet sind.

    Der Unterschied zwischen Geweih und Horn besteht darin, dass das Geweih im Gegensatz zum Horn einmal jährlich abgeworfen wird.

    Stirnwaffen treten bei Hornträgern, Hirschen, Giraffen und Gabelhorntieren auf.

    Systematik

    Teilordnung aus der Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.