Steinbeißer

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    (Cobitis taenia)

    auch: Dorngrundel;

    Der Steinbeißer ist in klaren Fließgewässern und Seen in ganz Europa zuhause, mit Ausnahme von Irland, Schottland und Norwegen. Der Bodenfisch bevorzugt einen sandigen oder schlammigen Untergrund.

    Der Steinbeißer wird zwischen fünf und zehn Zentimeter lang und hat einen langen, seitlich stark zusammengedrückten Körper, der mit sehr kleinen Schuppen bedeckt ist. Das kleine, unterständige Maul hat sechs Barteln und unter jedem Auge befindet sich ein aufrichtbarer Dornstachel. Rücken und Flanken sind schmutziggelb bis sandfarben gefärbt und mit dunkelbraunen Flecken oder Marmorierungen versehen; die Bauchseite ist weiß.

    Der Steinbeißer gräbt sich tagsüber gern im Boden ein; nachts spürt er mithilfe der Barteln die Nahrung auf, die vornehmlich aus kleinen Wirbellosen besteht.

    Laichzeit ist von April bis Juni; die klebrigen Eier werden an Steinen oder Wasserpflanzen abgelegt.

    Auf Grund von Gewässerverschmutzung sind die Bestände des Steinbeißers sehr stark gefährdet.

    Systematik

    Art aus der Unterfamilie der Steinbeißer (Cobitinae) in der aus der Familie der Schmerlen (Cobitidae) in der Unterordnung der Karpfenähnlichen (Cyprinoidei), die zur Ordnung der Karpfenfische (Cypriniformes) zählt.

    Kalenderblatt - 26. April

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