Schiffshebewerk

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    Anlage in Binnenwasserstraßen und Kanälen zur Überwindung von Wasserstandsunterschieden (mehr als 8 m). Das Hebewerk besteht aus einem mit Wasser gefüllten Stahltrog, in den die Schiffe einfahren und in dem sie nach dem archimedischen Prinzip senkrecht auf die Höhe des Ober- oder Unterwassers gehoben bzw. gesenkt werden (hydraulisch oder mittels Zahnrädern).

    Das Gewicht des Troges mit Wasser und Schiff ist (bei gleichem Wasserstand) immer gleich und wird durch Auftriebskörper oder Gegengewichte ausgeglichen; zum Heben und Senken der Schiffe reicht deshalb ein geringer Kraftaufwand aus.

    Zu den bekanntesten Schiffshebewerken gehören der Elbeseitenkanal in der Nähe von Lüneburg und der Hohenzollern-Kanal bei Eberswalde.

    Im Gegensatz zur Schleuse kein Wasserverlust des Oberwassers.

    Kalenderblatt - 26. April

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